Gebäudeenergiegesetz

Die richtige Dämmung ist Pflicht

Energetische Anforderungen an Gebäude

Welche Dämmung ist gesetzlich vorgeschrieben? Werfen wir einen Blick auf das Gebäudeenergiegesetz:

Das Gebäudeenergiegesetz – kurz GEG – bestimmt die energetischen Anforderungen an Neu- und Bestandgebäude im privaten und öffentlichen Bereich in Deutschland: Es macht Vorgaben zur Wärmedämmung, Heizungs- und Klimatechnik, zum Einsatz erneuerbarer Energien und zum Hitzeschutz. Außerdem regelt es die Erstellung und Verwendung des Energieausweises. Verstöße gegen das Gebäudeenergiegesetz können Behörden als Ordnungswidrigkeit ahnden und mit bis zu 50.000 Euro Bußgeld belegen. 

Klingt wichtig? Ist es auch! Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles Wichtige zu den Anforderungen gemäß GEG für:

Die erste Novelle des GEG-Gesetzes trat Anfang 2023 in Kraft. 2025 soll eine weitere Anpassung erfolgen, um das Erreichen der Klimaschutzziele zu fördern und das Entlastungspaket umzusetzen, das 2022 anlässlich der Energiekrise verabschiedet wurde. 

Doch zuerst:

Wichtige Begriffe aus dem GEG – kurz erklärt

Grundwissen zum Thema Wärmedämmung: U-Wert, Transmissionswärmeverlust, Jahres-Primärenergiebedarf und Referenzgebäude

Was ist der U-Wert?
Der U-Wert wird in Watt pro Quadratmeter und pro Kelvin (W/(m²K) angegeben und bemisst die Wärmeverluste bei einem Bauteil oder Baustoff. Er gibt an, wie groß die Wärmeleistung bei einer Temperaturdifferenz von 1 °C über einen Quadratmeter ist – abhängig von der Dicke und Wärmeleitfähigkeit des Bauteils oder Baustoffs. Je kleiner der U-Wert, desto besser die Dämmeigenschaften.

Was bedeutet Transmissionswärmeverlust?
Der Transmissionswärmeverlust ist die Energie, die durch die Gebäudehülle entweicht. Die Höhe dieses Transmissionswärmeverlustes (H‘T) hängt von den U-Werten (Wärmedurchgangskoeffizient) der Außenbauteile wie Dach, Wände, Fenster oder Türen ab. Je niedriger die U-Werte, desto geringer der Energieverlust des Gebäudes. 

Was ist der Jahres-Primärenergiebedarf?
Der Jahres-Primärenergiebedarf ist die Energiemenge, die für Heizung, Warmwasser, Lüftung und Kühlung (bei Nichtwohngebäuden auch für die Beleuchtung) benötigt wird – einschließlich des Verbrauchs für die Gewinnung, Umwandlung, Speicherung und Verteilung der Energie. Ermittelt wird der Primärenergiebedarf anhand des sogenannten Referenzgebäudes. 

Was bedeutet Referenzgebäude?
Das Referenzgebäude ist ein „virtuelles Hilfsgebäude“, das hinsichtlich Geometrie, Nutzfläche und Ausrichtung dem geplanten Neubau oder dem zu sanierenden Bestandsgebäude entspricht. Die Gebäudehülle und Anlagentechnik sind hierbei so gewählt, wie es das GEG für Wohn- bzw. Nichtwohngebäude vorschreibt. 

Was gibt es noch zu beachten?

DIN-Normen und Richtlinien für Ihre optimale Dämmung

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