Sanierung mit
Holzfaser

Aus alt mach besser – Ratgeber für Bauherren

Sanierung mit ökologischen Baustoffen

Sie denken darüber nach, Ihr Haus zu sanieren und durch Dämmung energieeffizienter zu machen. Doch wie gehen Sie am besten vor? Was sollten Sie wissen und worauf achten, damit Sie mehr Wohnkomfort schaffen und Energie sparen? Welche Fördermittel gibt es? Hier finden Sie Ihre Antwort.

Als einer der führenden Hersteller von ökologischen Holzfaserdämmstoffen und -systemen in Mitteleuropa wissen wir genau worauf es ankommt und freuen uns, unser Wissen hier mit Ihnen zu teilen. Und bei der Planung und Umsetzung Ihres Sanierungsprojekts? Bauen Sie auf unsere Fachpartner – Architekten, Planer und Fachhandwerker im gesamten Bundesgebiet.

Hand aufs Holz:
Was kann der Naturbaustoff Holzfaser?

Wohlfühlklima, Schalldämmung und weniger Heizkosten

Durch eine fachgerechte Dämmung und Isolation Ihres Hauses können Sie bis zu 50 % Ihrer Heizkosten sparen. Und nicht nur das: Da unsere Holzfaserdämmstoffe natureplus-zertifiziert sind, erfüllen Sie die strengsten Kriterien für ökologische Sanierung und tragen so zu einem wohngesunden und behaglichen Zuhause – und mehr Lebensqualität bei. Denn Ihr Haus ist bestens geschützt vor Hitze, Lärm, Wärmeverlust, Witterung und Schimmelbildung. 

Und das Beste: Es gewinnt auch noch Wert.

Holz. Öko?

Logisch!

Indem Sie Holz als Dämmstoff verbauen, verbauen Sie auch den darin gebundenen Kohlenstoff als Bestandteil des klimaschädlichen CO2 – für mindestens 40 bis 50 Jahre. Wenn Sie sich also für ökologisches Bauen mit Holzfaserdämmung entscheiden, entscheiden Sie sich automatisch für einen Beitrag zum Erhalt unseres Lebensraumes – und natürlich für eine Architektur ganz nach Ihrem Geschmack. Sehen Sie selbst!

Anwendungsgebiete für Holzfaserdämmung

Wo dämmts denn? Praktisch überall: Mit Holzfaser können Sie Dach, Wände, Böden und Decke dämmen – also fast Ihr gesamtes Bestandsgebäude. 

Denn Holzfaserdämmstoffe sind in allen Anwendungen des Hochbaus einsetzbar – außer als Perimeterdämmung (Kontakt mit dem Erdreich) und als Dämmung oberhalb einer Flachdachabdichtung. Erfahren Sie mehr über die konstruktiven Vorteile der Sanierung mit Holzfaserdämmung in den Anwendungsbereichen:

Wenn nicht jetzt, wann dämm?

Der richtige Zeitpunkt zum Altbau sanieren

Mangelnder Wohnkomfort, bauliche Veränderungen oder zu hohe Heizkosten? Höchste Zeit zum Dämmen!

Der richtige Zeitpunkt zum Dämmen ist dann gekommen, wenn es Ihnen in Ihren vier Wänden an Wohnkomfort mangelt, wenn Sie Ihre Wohn- oder Arbeitsfläche vergrößern oder verkleinern möchten oder wenn Ihr Energieverbrauch zu hoch ist. Das bedeutet konkret:

 

  • Im Sommer ist es in den Räumen unter dem Dach zu heiß
  • Im Winter sind die Außenwände von innen zu kalt – womöglich droht oder besteht sogar Schimmelbildung
  • Sie heizen ohne Ihre Wohlfühltemperatur zu erreichen
  • Sie planen einen An- oder Umbau, bei dem Sie Ihre Außenwände verändern
  • Sie haben zu hohe Heizkosten, da Sie aufgrund mangelhafter Isolation vermutlich zum Fenster hinaus heizen

 

Tipp: Sie möchten Ihre Fassade ausbessern und streichen lassen? Dann ist der Zeitpunkt für eine Fassadendämmung besonders günstig, da Sie diese Maßnahmen auch beim Dämmen erledigen und so nur einmal den Gerüstbauer bestellen müssen.

Dämmen ist Pflicht!

Dämm- und Nachrüstpflicht gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Schon gewusst? Es gibt Modernisierungsmaßnahmen, deren Ausführung Sie zur Dämmung Ihres Gebäudes bzw. einzelner Gebäudeteile verpflichten können. Dazu zählen die Erneuerung des Fassadenputzes oder der Fassadenverkleidung sowie der Dacheindeckung einschließlich Lattung und Verschalung. Außerdem sind Sie als Eigentümer unter bestimmten Bedingungen zur nachträglichen Dämmung der obersten Geschossdecke verpflichtet – oder alternativ des Daches. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Infoseite zum Gebäudeenergiegesetz.

Die Frage aller Fragen

Welche Bauteile soll ich dämmen?

Nach einer Energieberatung sind Sie schlauer

Im ersten Schritt lassen Sie die Schwachstellen Ihres Hauses identifizieren: Wo geht am meisten Wärme verloren und besteht der größte Dämmbedarf? Ein Energieberater ist Ihnen dabei gerne behilflich. Ein Detail-Check mit spezifischer Untersuchung des baulichen Wärmeschutzes durch einen qualifizierten Energieberater der Verbraucherzentralen kostet z. B. nur 30 € – statt 366 € dank staatlicher Förderung.

Oftmals hilfreich:

Thermografie & Blower-Door-Test

Beide Analysemethoden machen Wärmeverluste sichtbar und zeigen Schwachstellen an Ihrem Haus auf: Die Thermografie zeigt anhand von Wärmebildern, wo Wärme aus dem Gebäude entweicht, z. B. über eine fehlende, schlecht ausgeführte oder durchfeuchtete Dämmung. Der Blower-Door-Test ist eine Luftdichtheitsmessung und macht mittels Differenzdruck-Messverfahren undichte Stellen und kleinste Ritzen sichtbar, z. B. an Fenstern, Türen oder in der Dachabdichtung. Bei einem Einfamilienhaus mit 150 m² Wohnfläche belaufen sich die Kosten pro Verfahren auf ca. 300 bis 400 €.

Rechnet sich meine Dämmung?

Der Energieberater ist auch derjenige, der die Wirtschaftlichkeit von Dämmmaßnahmen für Sie ermittelt. Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass ein Altbau bis zu 35 % der erzeugten Wohnwärme über nicht gedämmte Außenwände verliert und bis zu 20 % über ein ungedämmtes Dach. Auch die Dämmung der Kellerdecke oder der obersten Geschossdecke können viel bewirken – mit vergleichsweise geringem Aufwand. Von der Wertsteigerung Ihres Hauses ganz abgesehen!

Dicke Dinger – oder doch nicht?

Wie dick muss ich meinen Altbau dämmen?

Eine Frage der Energieeffizienz

Verpflichtend: Die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG)

Je dicker Sie dämmen und je niedriger der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient), desto mehr Energie sparen Sie ein. Und da der Gesetzgeber den Klimaschutz vorantreiben will, formuliert er im GEG energetische Mindeststandards, die Sie bei der Dämmung von Dach, Fassade, oberster Geschoss- und Kellerdecken erreichen müssen. Der Nachweis erfolgt mittels einfachem Wärmeschutznachweis bei Einzelmaßnahmen und mittels energetischer Gesamtbilanzierung bei umfassender Sanierung.  


Zukunftsweisend: Die Anforderungen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Angesichts hoher Energiepreise kann es sich besonders rechnen, beim Dämmen die höheren energetischen Anforderungen der BEG zu erfüllen – zumal Ihr Gebäude dadurch bautechnisch länger aktuell bleibt und im Wert weiter steigt. Die BEG fördert sowohl die Sanierung zum KfW-Effizienzhaus als auch die Durchführung einzelner Maßnahmen wie zum Beispiel die Dämmung der Fassade, des Daches oder der obersten Geschossdecke.

Was kostet die Holzfaserdämmung meines Altbaus?

Die genauen Kosten einer Holzfaserdämmung Ihres Bestandsgebäudes hängen von vielen Faktoren ab: Was soll gedämmt werden – beispielsweise Dach oder Fassade? Wie dick soll gedämmt werden: Sollen die Mindestanforderungen des GEG oder die erhöhten und besonders förderfähigen Anforderungen des BEG erfüllt werden? Und wie ist Ihr Gebäude beschaffen: Wie alt ist es? In welchem Zustand befindet sich das Dach oder die Fassade? Hinzu kommt, dass die Kosten für Material und Verarbeitung von Region zu Region variieren.

Unser Tipp

Wie erziele ich das bestmögliche Sanierungsergebnis?

Ganz einfach: Setzen Sie auf Profi-Know-how

Lassen Sie Ihr Bauprojekt fachmännisch begleiten

Energieberater helfen Ihnen, den Sanierungsbedarf Ihres Gebäudes zu identifizieren und zeigen Ihnen die entsprechenden Maßnahmen samt möglicher Kosten und Sparpotenziale auf. Eine mögliche erste Anlaufstelle ist daher zum Beispiel der Gutex Fachpartner in Ihrer Nähe. Wenn Sie von BEG profitieren möchten, müssen Sie einen Energieeffizienz-Experten hinzuziehen, der Ihre Sanierung plant und deren Umsetzung begleitet: zur Qualitätssicherung, zur Ausschöpfung des Energieeinsparpotentials und zur Vermeidung von Bauschäden. Diese verpflichtende Energieberatung wird von der BEG eigens gefördert: bei Einzelmaßnahmen sowie KfW-Effizienzhaus-Sanierung von Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden. 

Nutzen Sie die WTA- und ZVDH-Richtlinien als Wegweiser

Gutex Holzfaserdämmsysteme und -produkte sind hochwertig und führen bei optimaler Planung und Verarbeitung zum gewünschten Bauergebnis. Um das zu erzielen, orientieren sich Fachleute wie Planer, Architekten oder Zimmerleute u. a. an den Richtlinien der WTA (Wissenschaftlich-technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e. V.) und des ZVDH (Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e. V.). Ihnen als Bauherr helfen diese Richtlinien die Planung und Verarbeitung unserer Holzfaserdämmung noch besser zu verstehen und zu kontrollieren.

Machen Sie den Check

Ihre Checkliste zum Altbau sanieren

Haken Sie das Thema Holzfaserdämmung im Altbau Schritt für Schritt ab
  1. Energieberater und/oder Gutex Fachpartner auswählen
  2. Schwachstellen des Gebäudes (Dämmbedarf) analysieren lassen
  3. Energetische Qualität der Wärmedämmung bzw. Sanierung besprechen
  4. Fördermittel recherchieren  und beantragen lassen
  5. Wärmedämmung beauftragen
  6. Gutex Effekt genießen: erhöhter Wohnkomfort, Energie sparen und das gute Gefühl, zum Klimaschutz beigetragen zu haben  

Noch Fragen?

In unseren FAQs finden Sie alle häufigen Fragen rund um das Thema Sanieren mit Holzfaser – und die passenden Antworten gibt's natürlich gleich mit dazu!

Sieht Gutex aus, oder?

Anwendungsbeispiele für erfolgreiche Altbausanierung mit Gutex Holzfaserdämmung